Beizeiten schon ist auf eine Zäsur im Schaffen des Schriftstellers Peter Handke hingewiesen worden, die seine spätere Werkphase von den Arbeiten der Anfangsjahre trennt und weitgehend einhellig von Literaturwissenschaft und -kritik auf das Ende der 1970er Jahre datiert wird. Im Prosawerk des Dichters ist dieser Einschnitt vor allem durch eine veränderte Erzählweise zu begründen, die auf der Oberfläche der edierten Textfassungen analysiert werden kann. Der vorliegende Aufsatz setzt sich hingegen zum Ziel, die werkgeschichtliche Zäsur über eine Rekonstruktion der literarischen Schreibprozesse zu erklären, die für die Genese seiner Texte bestimmend waren. Zudem sollen von der dichterischen Arbeitsweise her die Gründe jener Schreibkrise einsichtig gemacht werden, der Handkes Schaffen zur selben Zeit ausgesetzt war.
Literary scholars and critics have long known about a decisive break in the literary work of Peter Handke. It separates his later works from the early phase of his literary production and is generally dated back to the end of the nineteen seventies. This break manifests itself primarily by the changing narrative style of Handke's prose works which can be found on the textual surface of the published version. This article, however, analyses the break from a different point of view. It reconstructs the writing processes which determined the genesis of the texts. Considering aspects of his working method, it provides reasons for the creative crisis which threatened Handke’s work in that period.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2012.02.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-06-26 |
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