Der Verfasser (Schröder Professor Emeritus of German an der Universität Cambridge) legt hier eine Arbeit vor, die aus einem dreijährigen Vorlesungszyklus entstanden ist – ein Faktum, das mit zur Lesbarkeit und klaren Präsentation der Argumente beigetragen haben mag. Green will nicht unbedingt neue Ergebnisse vorlegen, vielmehr in seiner eigenen Anordnung der sprachgeschichtlichen Materialien und ihrer Korrelation mit den historischen Fakten eine Sicht gewinnen, die die Begegnung der germanischen Stämme mit der römischen und christlichen Welt illustrieren soll. Der letzte Satz des Werkes formuliert die Intention treffend: Es sei ein Buch “devoted to the linguistic conjunction of Germanic, classical and christian tradition at the threshhold to the Middle Ages”. Zugrunde liegt ganz offenbar die seit Humanismuszeiten gepflegte Formel, dass die europäische Kultur auf den drei Säulen von Germanentum, Christentum und Antike ruhe. Diese Grundlagen (des germanisch-sprachigen Europa) möchte der Verf. aus der Perspektive der Sprachgeschichte neu beleuchten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2001.03.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-07-01 |
Seiten 430 - 432
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