Die enorme Konjunktur der animal studies, die Beschäftigung einer ganzen Reihe von Disziplinen mit Tieren in den letzten Jahren rührt nicht zuletzt daher, dass sich ausgehend vom Tier eine andere Geschichte des Menschen schreiben lässt. Dass und wie diese Geschichte von einer „Poetik der Fauna“ abhängt, hat der Literaturwissenschaftler Dietmar Schmidt in seiner Habilitationsschrift „Die Physiognomie der Tiere. Von der Poetik der Fauna zur Kenntnis des Menschen“ untersucht. Schmidt schlägt dabei einen beeindruckend großen Bogen von Sprachursprungs- und Fabeltheorien, Geologie und Zeugungstheorien des 18. Jahrhunderts über Goethes „Reineke Fuchs“ und seine naturphilosophischen Schriften, Nietzsches Tieren bis zur Physiognomie des Versuchstiers im frühen 20. Jahrhundert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2014.02.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-06-30 |
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