Wa vunde man sament so manig liet? Im Gedächtnis von Gisela Kornrumpf gibt es, stelle ich mir vor, unter etlichen weiteren, ähnlich organisierten Abteilungen ein gescanntes Faksimile der gesamten deutschsprachigen Liedüberlieferung des Mittelalters („ein Corpus von derzeit etwa 280 Überlieferungsträgern aus dem 12. bis 16. Jahrhundert“, S. V) sowie großer Teile der lateinischen. Auf dieser im biologischen Reich einmaligen Sammlung photographisch genau erfasster Daten operiert ein kognitives Informationsverarbeitungssystem, das über Zoomfaktoren vom Totalpanorama bis zum Mikroskop verfügen und deshalb großräumige Bezüge zwischen allen Details herstellen kann. Ein sich im Analyseprozess permanent weiter schärfender Kombinationssinn ist darauf spezialisiert, „diejenigen Fragen zu finden, auf die die Überlieferung Antworten bereithält“ (S. 100).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2011.03.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-10-31 |
Seiten 474 - 477
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: