Das Buch enthält zwei ungleichgewichtige Teile: einen ersten, kürzeren, der theoretische Überlegungen zum Sprichwort enthält, und einen zweiten, umfangreicheren, mit einer Sammlung schweizerdeutscher Sprichwörter. Dabei sollen die Reflexionen des ersten Teils dazu dienen, den empirischen Zugang des phraseographischen Teils methodisch zu fundieren, insbesondere die Erstellung eines „parömiologischen Grundstocks“ (72ff.) zu begründen. Beginnen wir mit dem gewichtigeren Teil, der Sammlung: Es handelt sich dabei um die bisher größte Kollektion schweizerdeutscher Sprichwörter, deren Grundlage „eine eigene Sammlung von einigen Tausend Belegen aus schweizerdeutschen schriftlichen Quellen bietet“ (85). Aus dieser Sammlung wurde eine Auswahl getroffen, die Belege aus dem 19. und 20. Jahrhundert berücksichtigt. Es sind vier Arten von Quellen, die exzerpiert wurden: Gesamtschweizerische Sammlungen, regionale und lokale Sammlungen, Dialektwörterbücher und Grammatiken, Texte der Mundartliteratur. Die Darstellung der Sprichwörter richtet sich nach folgendem Muster: Zunächst wird mit Kriterien, die „die textinterne Bedeutung und das syntaktische Schema“ betreffen, entschieden, welche Belege als Varianten desselben Sprichwortes betrachtet werden sollen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.03.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-07-01 |
Seiten 452 - 456
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