Die Bedeutung der nibelungischen Texte im Prozess ihrer Verschriftlichung zu erörtern erscheint zunehmend problematisch, seit die Brüchigkeit der Motivationsstrukturen vor allem der Fassungen *A und *B als Charakteristikum des Textes ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist und seit die wuchernden Deutungsinsinuationen Appelle zu interpretatorischer Zurückhaltung herausfordern. Unter dieser Voraussetzung scheint derzeit ein Buch über das „Nibelungenlied“ ein Wagnis; dieses erweist sich freilich im Fall von Müllers „Spielregeln“ als in hohem Maße sinnvoll, denn sie schaffen einen Knotenpunkt der auseinander driftenden Forschung und bieten eine Neuorientierung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2001.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-01-01 |
Seiten 130 - 135
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