effrey Sammons’ Untersuchung gilt den drei wichtigsten Verfassern deutschsprachiger Romane über die Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert und fragt nach dem Amerikabild, das in ihren Romanen entworfen wird. Sammons geht also eingestandenermaßen von einem mimetischen Interesse aus und legt in seiner „Introduction“ diesbezüglich die Karten auf den Tisch: Sein Zugang sei nicht „postanything“, sondern er bringe „an initial respect to the integrity of texts and to authorial intention without fetishizing either“ (xi); gleichermaßen zeigt er sich skeptisch gegenüber der imagologischen Vermutung, „images“ verrieten nur etwas über die Ausgangskultur – „the other“ [sei] „radically unknowable“. Gerade die drei behandelten Autoren, so Sammons, differierten erheblich
[...] along a mimetic scale. In Charles Sealsfield we find a mimesis of discourse, reproduced with astonishing fidelity from the American South and Southwest; in Friedrich Gerstäcker, a mimesis of experience, a mimetic ethos grounded in a sense of obligation to the public; in Karl May, about as acute an absence of mimesis as can be achieved while making a pretense to it in order to dupe the reader. (ebd.)
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-07-01 |
Seiten 303 - 306
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: