In einem Beitrag aus dem Jahre 1957 unterscheidet Paul F. Lazarsfeld für Theorien der öffentlichen Meinung zwischen einer ‚klassischen Tradition‘ und dem ‚empirischen Zugang‘. Unmittelbar an Lazarsfeld anschließend, vertritt Elisabeth Noelle-Neumann rund zwei Jahrzehnte später die These, dass mit der empirischen Meinungsforschung all jene Sackgassen verlassen seien, in die die klassische Tradition – als Vertreter nennt sie John Locke, David Hume und Jean-Jacques Rousseau – geführt habe. Während sich die Klassiker auf Vermutungen über die öffentliche Meinung stützen müssten, weise der empirische Ansatz den Weg, wie man die öffentliche Meinung ‚zeigen‘ und ‚beweisen‘ könne.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2009.04.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2010-02-22 |
Seiten 615 - 618
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: