Der Orientalismus hat Konjunktur. Dies mag an tagespolitischen Fragen liegen, wie Klaus- Michael Bogdal in der Einleitung zu seiner Aufsatzsammlung hervorhebt, sicherlich aber auch an der transdisziplinären Ausrichtung der zeitgenössischen Germanistik, die seit einigen Jahrzehnten unweigerlich andere Kulturen in das Blickfeld ihrer Forschung rücken musste. In seiner bemerkenswert knappen Vorrede geht Bogdal auf diese Forschungsgeschichte ebenso wenig ein wie auf den Titel seines Sammelbandes – möglicherweise auch darum, weil sich der Diskursbegriff nur bedingt als Leitfaden der recht unterschiedlichen Lektüren erweist. Bogdal verzichtet auf die übliche und oftmals erzwungene methodische Verklammerung von Tagungsbänden sowie auf die Kurzvorstellung der Beiträge oder die durchaus nützlichen Autorenhinweise.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2008.04.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2009-01-19 |
Seiten 620 - 622
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