Kleidung als ein wesentlicher Bestandteil bühnenwirksamen Geschehens versteht sich eigentlich von selbst. Doch nicht nur für die Regieanweisungen des jeweiligen Kostüms, auch für das Dramengeschehen insgesamt spielt Kleidermode eine entscheidende Rolle, wie vor allem an der Entwicklung des Volksstücks vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart gezeigt werden kann. Darüber hinaus spiegeln die Theaterstücke von Raimund bis Kroetz ein sozialhistorisch wandelbares Kleidungsverhältnis wider, dessen Entwicklung sich von einer kollektiven Status- und Gesinnungstracht bis zum persönlichen Mode-Einsatz im Spannungsfeld von Verhüllen und Enthüllen verfolgen läßt.
It goes without saying that clothes are an essential part of effective theatre. However, fashion plays an important role not only in stage directions concerning costumes, but also for the action as a whole. This can be shown in the development of the folk play from the 19th century to the present day. Furthermore, plays from Raimund to Kroetz reflect a relationship to clothes which changes in tune with social history. The relationship to clothes develops from a collective mark of status and outlook to a personal use of fashion with its tension between covering and exposing.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2000.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-04-01 |
Seiten 213 - 244
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: