Georg Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ (1836/37) führt eine prinzipielle Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Sinnentwürfen, die dem Individuum eine ideelle Anerkennung versprechen und die Welt grundsätzlich als subjektgemäß verfaßt darstellen. Büchners kritisches Interesse geht dabei dahin, die Ungültigkeit dieser Sinnsysteme nachzuweisen. Der Aufsatz versucht, die Methodik von Büchners Kritik zu erfassen und die ästhetischen Mittel (vor allem das Mittel der Groteske) transparent zu machen, die der Verfasser des „Woyzeck“ im Verfahren seiner Kritik aufbietet.
Georg Büchner’s fragmentary drama „Woyzeck“ (1836/37) contains a discussion of contemporary concepts of meaning, which promise recognition on the individual and present the world as basically constituted to suit the subject. Büchner’s criticisms aim to furnish proof that these systems of meaning are invalid. This article is an attempt to understand the methods of Büchner’s criticism and to elucidate the aesthetic means he utilises in his critical approach (in particular his use of the grotesque).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-07-01 |
Seiten 216 - 233
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