Obwohl das anthropologische Themenfeld von ‚Gabe, Tausch, Geschenk‘ seit vielen Jahren die Aufmerksamkeit der Geistes- und Kulturwissenschaften erregt – Mauss und Derrida sei Dank –, ist die Liebesgabe als literaturwissenschaftlicher Gegenstand überraschenderweise bisher kaum in den Blick geraten. Zwar widmete sich die Forschung den Diskursivierungen von Gabe/Geben und Liebe/Begehren, doch finden sich bisher nur einzelne Versuche, beide Phänomene systematisch zusammenzuführen und so das diskursive Konflikt- und poetologische Reflexionspotenzial der Liebesgabe für eine genauere Analyse fruchtbar zu machen. Auf dieses Desiderat reagierte eine von Margreth Egidi, Ludger Lieb und Mireille Schnyder gemeinsam durchgeführte Doppeltagung unter dem Titel ‚Liebe schenken‘, die in Kiel vom 10. bis 12. Dezember 2009 und in Zürich vom 6. bis 8. Mai 2010 stattfand.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.03.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-01 |
Seiten 449 - 451
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