Monographien zu mittelhochdeutschen marianischen Texten sind selten. Umso erfreulicher ist es, daß in letzter Zeit zwei umfangreich angelegte Studien diese Thematik im Oeuvre Heinrichs von Mügeln ins Zentrum stellen: Michael Stolz mit einer Studie zum Marienpreis ‚Der Tum‘ (zum Titel passim), Annette Volfing mit einem Kommentar zu ‚Der Meide Kranz‘. Beide erfüllen damit das längst erhobene Desiderat der weiteren Erforschung des Mügeln-Oeuvres, das trotz der wegweisenden Arbeiten von Karl Stackmann (Der Spruchdichter Heinrich von Mügeln. Vorstufen zur Erkenntnis seiner Individualität, Heidelberg 1958 (Probleme der Dichtung Heft 3) und Johannes Kibelka (Der ware meister. Denkstile und Bauformen in der Dichtung Heinrichs von Mügeln, Berlin 1963 (PhStQ 13) noch viele Fragen offen gelassen hat, und, um dem Ergebnis der Arbeiten vorzugreifen, es auch in Zukunft noch tun wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.03.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-07-01 |
Seiten 457 - 461
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