Dass Oswald von Wolkenstein einmal als Band von Klassiker-Lektüren erscheinen würde, hätte man vor dem Gedenkjahr 1977 mit seinen wegweisenden Darstellungen kaum geglaubt. Inzwischen ist die Forschungslage tatsächlich bereits „unübersichtlich“ geworden, und man begrüßt gerne eine zusammenfassende Arbeit, die die Fülle präsentiert, auf Wichtiges ebenso wie auf zu Unrecht in den Schatten Geratenes hinweist. Johannes Spicker, selbst einschlägig an der Forschung beteiligt, hat dies geleistet. Auf ca. 200 Seiten findet man sowohl Referate über das Vorhandene als auch eigene Vorschläge zur Ordnung des Ganzen. Dabei ist es sehr zu begrüßen, dass er nicht nur die moderne künstlerische Rezeption (in Oper, Musical und Malerei) einschließt, sondern vor allem die mittlerweile zahlreichen Klangaufnahmen bespricht, in denen Oswalds Lieder in Annäherungen an die historische Aufführungspraxis präsentiert werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.01.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-06-10 |
Seiten 151 - 152
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