Susanne Köbeles Lektüre der Lieder Frauenlobs (Münchner Habilitationsschrift, 2000/2001) findet im Sinnpotential der poetischen Verfahrensweisen nichts Geringeres als eine Überschreitung der ‚Substanzenontologie‘ – der Ordnung der Welt in Dinge und Eigenschaften, zu der sich die Ordnung der Sprache analog verhält. Frauenlobs auf Ambivalenz und Dynamik angelegter Sprachgebrauch kleidet nicht alte Konzepte der höfischen Liebe neu ein, sondern bringt sie, und mit ihnen ein ganzes Kategoriensystem, in Fluss.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.03.17 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-07-01 |
Seiten 459 - 464
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