Paul Celans "Todesfuge" (und seinem Werk insgesamt) wurde Anerkennung unter der Prämisse zuteil, er bediene sich der Sprache affirmativ, weshalb an dem Text, dessen Trauer polemische Züge hat, der "hohe Ton" gelobt wurde, Celans Kritik an der totalen Kultur und ihrer Konzeption von Meisterschaft jedoch ungehört blieb. Robert Schindels Werk versucht unter anderem, Celans Dichtung trotz allem Widerstand wieder zum Leben zu erwecken.
Acknowledgement has been granted to Paul Celan's "Todesfuge" (and to his entire work) under the premise that he uses language in an affirmative way; this is the reason why the text with the polemical traits of its grief has been praised for its sublime tone, while Celan's critique of total culture and the related concept of mastership remained unheard. The work of Robert Schindel is tempting among other concerns to revive the poetry of Celan.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2005.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-04-01 |
Seiten 227 - 242
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