Heiner Müller war und ist als bedeutender deutscher Dramatiker des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt, d.h. also: bekannt für seine Theaterstücke. Spätestens seit seinem Tod 1995 allerdings geraten auch andere Gattungen und Texte dieses Autors in den Blick der Literaturwissenschaft. Geradezu ein Paukenschlag war die Wahrnehmung der Quantität und Qualität von Müllers lyrischem Werk, die sich trotz einiger bisheriger Untersuchungen jedoch weder allgemein durchgesetzt hat noch abgeschlossen ist. Dann wurden Müllers an mediale Performances grenzende Interviews gewürdigt und schließlich seine essayistischen Schriften.
Nun hat Uwe Schütte die erste Monographie zu Heiner Müllers Prosa vorgelegt, von der er sagt, sie sei „bisher fast unbemerkt, geradezu unbehelligt geblieben. Zumindest in ihrer konstitutiven Gesamtheit und was ihre Rolle als integrativer Bestandteil des Gesamtwerks betrifft.“ Ein wichtiges Unterfangen also und – das darf hier gleich vorweggenommen werden – durchaus ein gelungenes.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2013.04.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-12-18 |
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