Die mittelhochdeutsche Minnedichtung wurde seit Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und interpretiert. Wir kennen den Minnesang als poésie formelle, als Rollenlyrik, als höfisches Zeremonialhandeln, als pararituelle Handlung, als Erlebnisund Bekenntnislyrik, als Posenrhetorik oder als dem modernen Pop und Rock vergleichbare Kunstgattung des vorgetragenen Liedes – um nur einige Betrachtungsweisen zu nennen. Einmal werden die Texte stärker als Leselyrik aufgefasst, dann wieder steht der Aufführungscharakter als Bestandteil ihrer Poetik im Vordergrund, einmal überwiegen textimmanente Interpretationen, dann wieder geht es um die Frage nach ihrer pragmatischen Einbindung.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-11-08 |
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