Friedrich Colner ist in der germanistischen Forschung bislang kaum bekannt gewesen. Der Artikel im ,Verfasserlexikon‘ (V,46f.) stammt bezeichnenderweise von der Paläographin und Historikerin Eva Irblich. Die Verfasserin hat erstmals in ihrer Innsbrucker Dissertation (1970) die Hand Colners zu bestimmen versucht, Beat von Scarpatetti hat im 3. Band der ,Datierten Handschriften in der Schweiz‘ (1991) den Befund überprüft und zum Teil korrigiert. Der Rezensent hat erstmals auf Colners wichtige Bedeutung in der ersten Reformphase des Klosters St. Gallen durch Hersfelder Mönche (1430–1436) in einer Studie über ,Spuren der Devotio moderna im spätmittelalterlichen Kloster St. Gallen‘ (Stud. und Mitt. OSB 101,1990, S. 475–496) aufmerksam gemacht, nachdem Gebhard Spahr in seiner Freiburger Dissertation (1957) ,Die Reform im Kloster St. Gallen 1417–1442‘ die Erneuerungsversuche insgesamt in den Blick genommen hatte. Die hier vorliegende Freiburger Disserta tion erfaßt erstmals das Leben, Werk und insbesondere die Leistung Friedrich Colners in vorzüglicher Weise und regt zu weiteren Fragestellungen an.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1998.03.15 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 1998 |
Veröffentlicht: | 1998-07-01 |
Seiten 446 - 448
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