Die Dietrichepik gehört zu den im Spätmittelalter beliebtesten und verbreitetsten Texttypen. Trotz vielversprechender Ansätze Ende der Siebziger Jahre ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Texten weit hinter der literarhistorischen Bedeutung der Texte zurückgeblieben; das Interesse der Forschung galt vor allem dem „Nibelungenlied“ und der „Nibelungenklage“. Inzwischen hat die Forschung zur Dietrichepik indes neue Impulse erhalten: Editionsprojekte wie das Bremer DFG-Projekt „Die ‚historische‘ Dietrichepik. Neuedition und Untersuchungen“ sowie verschiedene Habilitationsvorhaben rücken die Dietrichepik und verwandte späte Heldendichtungen zunehmend ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2002.01.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2002 |
Veröffentlicht: | 2002-01-01 |
Seiten 130 - 131
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