Am 25. Juli 1967 besucht Paul Celan Martin Heidegger erstmals auf seiner Hütte in Todtnauberg. Die Meinungen über dieses „Gipfeltreffen“ (Michel Deguy) könnten nicht radikaler auseinander gehen: Von einer „Wallfahrt“ (H.-G. Gadamer) redet der eine, von einer „Höllenfahrt“ (Jean Bollack) der andere. Aber zu Heidegger geht Celan weder als Jünger noch als Inquisitor, wie Hadrien France-Lanord in seinem vor nunmehr vier Jahren bei Fayard erschienenen Buch „Paul Celan et Martin Heidegger: Le sens d’un dialogue“ nachweist. Anlass für diesen Besuch sei vielmehr eine Auseinandersetzung gewesen, die „alle Gesichter des Nihilismus in der Phase seiner globalen Vollendung“ bedenkt (S. 184).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2009.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-07-27 |
Seiten 309 - 311
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