Sfumato, schattiert oder duftig, nennt man eine Maltechnik, die den Gegenständen ihre lineare Schärfe nimmt und sie in fließenden Abtönungen verschwimmen lässt. Vor einem guten Jahrzehnt hat einer der Herausgeber des vorliegenden, wichtigen Sammelbandes diesen kunstgeschichtlichen Begriff programmatisch auf die Übergangszeit zwischen Barock und Aufklärung zu übertragen versucht. Nachzuprüfen sei, „ob tatsächlich Traditionsbrüche, Systemwechsel und emphatische Neuanfänge die Wende zur Frühaufklärung prägen oder ob nicht gerade diese Zeit adäquater als sukzessive Wandlung, als abgestufter Übergang – als sfumato also – gefaßt werden könnte“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.04.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 617 - 621
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