Der Artikel untersucht Mörikes poetische Einrichtungstechniken im Kontext einer entzauberten Ding-Welt. Vergleichend betrachtet werden Mörikes Dinggedichte, die sich auf Möbelstücke richten. Im Mittelpunkt stehen drei Aspekte: das Verhältnis von Text und Überschrift; der Einbezug des vermeintlich abwesenden Betrachters in den Ding-Raum des Gedichts; die Technik der Einschreibung als mögliche Auflösung der starren Dualität von Rahmen und Gerahmtem. Die Inschrift erweist sich nicht so sehr als Bestimmung des beschrifteten Gegenstands, sondern vielmehr als Mittel der intertextuellen Entgrenzung des Textes.
The article examines Mörike’s poetic techniques of writing in the context of a world of disenchanted objects. It compares those of Mörike’s thing-poems that address pieces of furniture. Three aspects are of central concern: the relationship between text and title; the inclusion of the seemingly absent observer into the thing-space of the poem; the technique of inscription as potential dissolution of the rigid duality of frame and framed object. The latter, however, falls short in determining the inscribed object and instead leads to an intertextual opening of the text.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-15 |
Seiten 533 - 558
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